Im Team ETL verstehen wir Führung als einen Prozess, der mit Offenheit, Reflexion und dem Mut zur Veränderung beginnt. Dieses Verständnis steht im Zentrum unseres Programms zur Führungskräfteentwicklung, das unsere Teilnehmenden aus dem Durchlauf 2024 über zwölf Monate begleitet hat. In sechs Modulen – drei digital, drei vor Ort – arbeiteten sie mit Prof. Dr. Katrin Lo Baido und Frank Bischoff an modernen Führungsinstrumenten, Teamführung und Leadership auf Distanz. Begleitet wurde das Programm durch individuelles Coaching, das Raum für persönliche Entwicklung bot.

Der Start von Staffel 3 ist bereits erfolgt, der Durchlauf 2025 hat Anfang Mai begonnen. Christina Klöfkorn und Astrid Ahlrichs begleiten das Programm seitens HR wieder mit vollem Einsatz.

Was unsere Teilnehmenden aus dem Training mitnehmen? Drei von ihnen geben im Anschluss spannende Einblicke in ihre Learnings – von praxisnahen Tools bis zum besonderen Teamspirit.

Michael Radtke
Dipl.-Ing. | CISA
ETL consit

„Ein großes Learning: Eskalation ist kein Tabu“

Berufliche Weiterentwicklung beginnt mit Menschen, die bereit sind, über den Tellerrand hinauszublicken. Deshalb fördert ETL nicht nur fachliches Know-how, sondern vor allem den Austausch, das gemeinsame Lernen und persönliches Wachstum – wie zuletzt in unserem Führungskräftetraining.

Das Training war für mich ein echtes Highlight: Mit Freude, Offenheit und einer großen Portion Teamgeist haben wir gemeinsam an unserer Führungsrolle gearbeitet – und dabei nicht nur Methoden und Werkzeuge kennengelernt, sondern auch uns selbst und unsere Kolleginnen und Kollegen aus anderen ETL-Gesellschaften besser verstanden. Die zahlreichen praktischen Übungen brachten Spaß bei der Wissensvermittlung und forderten den eigenen Knobelgeist heraus.

Beeindruckt hat mich, wie schnell wir als Gruppe zusammengewachsen sind – wir haben nicht nur gelernt, sondern auch gemeinsam gelacht, diskutiert und neue Perspektiven gewonnen.

Besonders wertvoll war für mich der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die ganz andere Abläufe und Strukturen kennen. Das hat meinen Blick auf viele Themen erweitert. Ein großes Learning war auch, dass Eskalation kein Tabu ist, sondern – richtig eingesetzt – ein konstruktives Mittel sein kann, um Dinge voranzubringen. Der vermittelte Werkzeugkasten ist Gold wert: Ob für die eigene Selbstorganisation oder im Umgang mit dem Team – vieles lässt sich direkt im Alltag anwenden.

Auch die Vielfalt im Team – vom Erfahrungsschatz bis zum Alter – hat das Training besonders bereichert. Unterschiedliche Blickwinkel führten zu spannenden Gesprächen und neuen Denkansätzen, die uns im Alltag als Führungskräfte weiterhelfen werden.

Wir sind überzeugt: Gute Führung ist kein Zustand, sondern ein Prozess – und wir gehen ihn gemeinsam.

Stephanie Völker
Steuerberaterin | Senior Manager
ETL RINKE

„Das Thema Feedback hat bei mir einen neuen Stellenwert bekommen“

Ein echter Aha-Moment im Training war für mich, wie viel man mit den richtigen Fragen bewirken kann – gerade in Gesprächen, die sonst schnell mal im Alltag untergehen. Besonders spannend fand ich das Thema „aktives Zuhören“, gerade weil viele von uns – mich eingeschlossen – oft im Homeoffice arbeiten. Da ist es umso wichtiger, in virtuellen Meetings wirklich aufmerksam zu sein und ein echtes Gesprächsklima zu schaffen, auch wenn man sich nur über den Bildschirm sieht.

Ich nehme aus dem Training ein paar richtig gute Werkzeuge mit, zum Beispiel einfache Gesprächsstrukturen, die helfen, klarer zu kommunizieren und gleichzeitig Raum für andere Perspektiven zu lassen.

Auch das Thema Feedback hat bei mir nochmal einen neuen Stellenwert bekommen – ehrlicher, klarer und schneller. Der Austausch mit den anderen war super inspirierend, weil jede bzw. jeder Führung ein bisschen anders lebt. Insgesamt hat mich das Training darin bestärkt, noch bewusster in meine Rolle als Führungskraft zu gehen.

Sönke Schnoor
Senior Manager | Prokurist
ETL AG WPG StBG

„Eine offene Kommunikationskultur ist mir wichtig“

Eine wertvolle Erkenntnis aus dem Training war für mich, wie wichtig offene, regelmäßige und authentische Kommunikation ist – vor allem in Verbindung mit individuellem Feedback. Gerade in stressigen Phasen neigt man dazu, Gespräche „zwischen Tür und Angel“ zu führen. Deshalb ist es entscheidend, eine angenehme Gesprächsumgebung zu finden.

Besonders hilfreich fand ich die vorgestellten Methoden zur Eigen- und Fremdreflexion. Sie unterstützen dabei, die eigenen Werte und die der Mitarbeitenden besser mit den ETL-Werten in Einklang zu bringen. Das schafft eine klare, gemeinsame Basis für Kommunikation und Verständnis – wichtige Voraussetzungen für ein partnerschaftliches Zusammenarbeiten auf Augenhöhe.

Als Führungskraft möchte ich noch bewusster in eine offene Kommunikationskultur übergehen. Besonders aufschlussreich war hierfür der Austausch mit anderen Führungskräften, um über den Tellerrand zu blicken.