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ETL Mittelstandskompass: Wettbewerbsfähig dank starker digitaler Infrastruktur

Das Softwareunternehmen USU im Porträt
ETL Mittelstandskompass: Wettbewerbsfähig dank starker digitaler Infrastruktur
Aktuelles
17.06.2023 — zuletzt aktualisiert: 12.07.2023

ETL Mittelstandskompass: Wettbewerbsfähig dank starker digitaler Infrastruktur

Das Softwareunternehmen USU im Porträt

Ukraine-Krieg, Pandemie, gestörte Lieferketten, hohe Energiepreise, fehlende Fachkräfte: Mittelständische Unternehmen müssen aktuell etliche Herausforderungen bewältigen und sich als krisenfest erweisen. Der ETL Mittelstandskompass 2023 hat die Widerstandsfähigkeit des Mittelstands untersucht, gibt Handlungsempfehlungen und stellt Unternehmen vor, die wichtige Resilienz-Treiber in ihr tägliches Handeln integriert haben. Unter ihnen: das deutsche Softwareunternehmen USU, Mandant von ETL Prüfung & Beratung. Es punktet bei Kunden im Finanzsektor mit einer digitalen Infrastruktur, die in Deutschland beheimatet ist und strenge Sicherheitskriterien erfüllt. ETL unterstützte beim Aufbau dieser Struktur, die im Rahmen kontinuierlicher Prüfung auf einem hohen Niveau gehalten wird.

Wesentlicher Wettbewerbsvorteil

Für die Resilienz-Studie hat ETL in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln vier Bereiche analysiert: Strategie und Innovation, Kultur und Mindset, Digitalisierung und IT-Sicherheit sowie Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit.

Eine leistungsfähige und vor allem sichere betriebsinterne Digitalisierungsinfrastruktur erhöht nicht nur die eigene Krisenfestigkeit, sondern stellt auch einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern dar. Für das Softwareunternehmen USU, das sich auch gegen Großkonzerne behaupten muss, einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren.

Familiäre Strukturen, Nähe zum Kunden

Auch wenn das in Möglingen (Baden-Württemberg) ansässige Unternehmen seit der Dotcom-Blase keine echte Krise mehr erlebt hat – Herausforderungen gibt es genug. USU konkurriert mit internationalen Softwareunternehmen um Marktanteile und mit deutschen Großkonzernen um IT-Fachkräfte. Agilität und Kundenzentrierung helfen dabei, beiden Herausforderungen gerecht zu werden.

„Obwohl die Fachkräftesituation angespannt ist, gelingt es uns, neue Mitarbeitende zu finden. Wir haben familiäre Strukturen und versuchen den Mitarbeitenden ein Zuhause zu geben. Das ist viel wichtiger als austauschbare Faktoren wie Obstkörbe oder Abos für das Fitnessstudio“, sagt USU-Geschäftsführer Frank Dreher. Auch die Kunden schätzen die Nähe zum Unternehmen. Ein Vorteil, den viele mittelständische Unternehmen ausspielen können.

Kundengewinnung: Kooperation mit ETL zahlt sich aus

Wer Ausschreibungen und Neukunden gewinnen möchte, muss sicherstellen, dass die Ausschreibungsanforderungen erfüllt werden. Im Projektgeschäft der USU war etwa die Betreuung eines Kunden aus dem Bereich Banken und Versicherungen mit der Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen der internen Revision verbunden. Die Kooperation mit ETL verhalf USU zu einer schnellen und pragmatischen Lösung, das Investment in die interne Revision zahlte sich aus: USU konnte das prestigeträchtige Projekt für sich gewinnen und hat das zukünftige Projektgeschäft mit Finanz- und Kreditinstituten auf ein stabiles Fundament gestellt. Auch die internen Arbeitsprozesse haben durch dieses Investment an Qualität hinzugewonnen.

Darüber hinaus ergreift das Unternehmen die Chancen, die die Trends im Bereich Machine Learning und KI bieten: USU nutzt Entscheidungsbäume und Chatbots zur effektiven Zuordnung von Kundenanfragen in Ticketsystemen und wertet Maschinendaten für Predictive Maintenance aus.

Digitalisierung und IT-Sicherheit: Ergebnisse der ETL-Studie

Während automatische Daten-Back-ups (6,1 von 7 Punkten) und fortlaufend geplante Sicherheits-Updates (5,9) unter den befragten Unternehmen recht hohe Zustimmungsquoten erzielen, werden Maßnahmen zur Verbesserung der firmeneigenen digitalen IT-Infrastruktur (5,2), zur Verschlüsselung der Datenträger (5,1) und zum Schutz vor IT-Angriffen (5,0) bereits deutlich zurückhaltender bewertet. Nur noch neutral ist dann die Einschätzung für die VPN-Nutzung (4,7) sowie für die Automatisierung von Sicherheitsaufgaben (4,5). Insbesondere der letzte Aspekt macht dabei deutlich, dass viele mittelständische Unternehmen oftmals noch in der „händischen“ Phase der technischen Schutzmaßnahmen unterwegs sind und sich augenscheinlich zum Beispiel noch nicht umfassend mit den Vorteilen automatisierter Cloud-Services für die IT-Sicherheit auseinandergesetzt haben.

 

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Autor(en)


Fritz Baldus
Wirtschaftsprüfer

Mail: fritz.baldus@etl.de


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Janine Peine
Steuerberaterin
Fachberaterin für Gesundheitswesen (IBG/HS Bremerhaven)

Mail: janine.peine@etl.de


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