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Adler-Eklat: Wirtschaftsprüfer "zu Unrecht in der Kritik"

Pressemitteilung der Wirtschaftsprüferkammer
Adler-Eklat: Wirtschaftsprüfer
Aktuelles
20.01.2023 — zuletzt aktualisiert: 13.02.2023

Adler-Eklat: Wirtschaftsprüfer "zu Unrecht in der Kritik"

Pressemitteilung der Wirtschaftsprüferkammer

Bei der Suche des Immobilienunternehmens Adler Real Estate AG nach einem Abschlussprüfer ist der Berufsstand aus Sicht der Wirtschaftsprüferkammer zu Unrecht in die Kritik einer Verweigerungshaltung geraten. „Wenn man die Presseberichte der letzten Zeit liest, könnte man den Eindruck gewinnen, der Wirtschaftsprüferberuf würde seinen Pflichten nicht nachkommen. Das Gegenteil ist der Fall“, so Andreas Dörschell, Präsident der Wirtschaftsprüferkammer.

Die Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG hatte im Fall Adler im April 2022 einen Versagungsvermerk erteilt und das Mandat niedergelegt. Begründung: Es sei nicht möglich, ausreichende geeignete Prüfungsnachweise als Grundlage für Prüfungsurteile zu erlangen. Adler hatte Presseberichten zufolge die Vorlage von ca. 800.000 E-Mails verweigert.

„Vor diesem Hintergrund überrascht es mich nicht, dass KPMG im Januar 2023 die Bestellung zum Abschlussprüfer durch das Amtsgericht Charlottenburg abgelehnt hat“, sagte Dörschell. Wirtschaftsprüfung sei keine Einbahnstraße. Wenn sich ein Unternehmen nicht zur vollumfänglichen Zusammenarbeit mit dem Abschlussprüfer entschließe, könne der Abschlussprüfer seine Aufgabe nicht ordnungsgemäß erfüllen. 

Die gesamte Pressemitteilung der WPK können Sie hier auf den WPK-Internetseiten lesen.

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