Erfolgsgeschichten unserer NGL-Teilnehmerinnen
Kommunikation als Schlüsselkompeten

Was braucht es, um den Schritt von der Kollegin zur Führungskraft erfolgreich zu gehen? Begleitet durch unser Next Generation of Leaders-Programm trat Frederike Beuster (ETL Commerzial Treuhand) ihre neue Rolle an: Sie übernahm die Teamleitung im Buchführungsbereich der Berliner Niederlassung sowie die teamübergreifende Leitung im Verwaltungsbereich. Im Interview gibt sie Einblick in ihre persönliche Entwicklung und inspiriert mit einer klaren Haltung: „Der Weg nach oben beginnt mit dem Mut, den ersten Schritt zu gehen
Wie hast du den Übergang von der Kollegin zur Führungskraft erlebt?
Der Übergang verlief überraschend unkompliziert. Ich hatte das große Glück, dass meine Kolleginnen und Kollegen den Rollenwechsel mit viel Wertschätzung und Unterstützung begleitet haben. Im Programm haben wir besonders die Bedeutung von Authentizität, Wertschätzung und nachhaltiger Kommunikation betont – Prinzipien, die ich bewusst in meinen Führungsalltag integriere. Das hat den Einstieg in meine neue Rolle spürbar erleichtert.
Was hat dich motiviert, am NGL-Programm teilzunehmen?
In unserer Branche gibt es viele engagierte Kolleginnen – aber leider noch immer viel zu wenige Frauen in Führungspositionen. Das liegt oft an tradierten Rollenmustern. Ich bin überzeugt, dass wir Frauen unsere Sichtbarkeit erhöhen und selbstbewusst für Führungsrollen einstehen müssen. Das NGL-Programm war für mich nicht nur eine persönliche Chance, sondern auch ein Schritt, um gemeinsam mit anderen Frauen einen positiven Wandel zu bewirken.
Welche Inhalte oder Methoden aus dem Programm haben dir am meisten geholfen, deine Führungskompetenzen zu stärken?
Das Modul „Führen mit Kommunikationskompetenz“ war besonders wertvoll für mich. Ich habe gelernt, klar und empathisch zu kommunizieren und auf die Bedürfnisse meines Teams einzugehen. Diese Fähigkeit prägt heute meinen Führungsstil und ist für mich eine essenzielle Grundlage im Arbeitsalltag.
Gab es eine konkrete Herausforderung in deinem Arbeitsalltag, bei der dir die erlernten Fähigkeiten aus der Schulungsreihe geholfen haben?
Die Inhalte des Moduls „Umgang mit Widrigkeiten“ waren in schwierigen Situationen sehr wertvoll. Die dort vermittelten Techniken ermöglichen es mir, souverän und lösungsorientiert zu handeln. Sie geben mir nicht nur Sicherheit, sondern helfen mir auch, mein Team in herausfordernden Momenten effektiv zu unterstützen.
Wie erlebst du das Networking im Rahmen des Programms?
Der Austausch mit anderen Teilnehmerinnen ist unglaublich bereichernd. Durch die verschiedenen Perspektiven kann ich meine eigene Situation reflektieren und neue Lösungsansätze entwickeln. Es ist ermutigend zu sehen, dass wir alle vor ähnlichen Hürden stehen und uns gegenseitig unterstützen können. Das Netzwerk ist für mich nicht nur Wissensquelle, sondern auch eine Quelle der Motivation und Inspiration.
Was macht für dich eine gute Führungskraft aus?
Empathie, Wertschätzung und klare Kommunikation sind für mich die Basis guter Führung. Sie schaffen Vertrauen, minimieren Missverständnisse und fördern eine konstruktive Zusammenarbeit. Genauso wichtig ist konsequentes Handeln, um Verantwortung zu übernehmen und Ziele zu erreichen. In meiner Führung verbinde ich diese Elemente, um ein motiviertes Team optimal zu unterstützen.
Führung wird oft mit bestimmten geschlechtsspezifischen Eigenschaften assoziiert. Welche Stärken können Männer und Frauen voneinander lernen?
Ich denke, dass Männer von Frauen lernen können, empathischer zu führen und dadurch Vertrauen sowie den Teamzusammenhalt zu stärken. Gleichzeitig können wir Frauen uns den Umgang mit Selbstzweifeln und die Selbstsicherheit vieler Männer zum Vorbild nehmen. Besonders inspiriert hat mich der Ansatz einer weiblichen Führungskraft: Sie fordert von ihren Kolleginnen und Kollegen etwas mehr, als sie selbst glauben leisten zu können. Dieses Konzept fördert Wachstum und Selbstvertrauen, solange dabei die individuellen Grenzen respektiert werden. Diese Balance zu finden, ist meiner Meinung nach ein zentraler Aspekt guter Führung.
Wie bewältigst du Hürden, die im Führungsalltag auftreten können?
Ich folge dem Ansatz ‚Einfach machen‘. Vor Ängsten wegzulaufen ist für mich keine Option. Ich stelle mich Herausforderungen aktiv und habe oft die Erfahrung gemacht, dass man rückblickend viele Situationen besser gemeistert hat, als man ursprünglich dachte. Diese Erkenntnis hilft mir, Selbstzweifel zu überwinden und mich auf neue, unbekannte Situationen einzulassen. Es ist erstaunlich, wie viel Stärke man daraus schöpfen kann, wenn man sich selbst vertraut.
Welchen Rat hast du für Frauen, die in Führungspositionen aufsteigen möchten?
Lasst euch weder von euch selbst noch von anderen verunsichern. Wenn ihr eine Idee habt, prüft sie gründlich auf ihre Umsetzbarkeit. Falls das Ergebnis positiv ist, haltet an eurem Plan fest und setzt ihn mit Überzeugung um. Glaubt an eure Fähigkeiten und lasst euch nicht davon abhalten, eure Ziele zu verwirklichen. Der Weg nach oben beginnt mit dem Mut, den ersten Schritt zu gehen.
Wir gestalten Karriere mit euch
Mit der Kampagne Next Generation of Leaders möchten wir unsere Mitarbeiterinnen auf ihrem Karriereweg bestmöglich unterstützen, und das in jeglicher Lebenssituation. Individuelle Arbeitszeitmodelle sorgen dafür, dass ihr euch nicht zwischen Familie und Karriere entscheiden müsst. Dank der Möglichkeit, remote oder im Homeoffice zu arbeiten, bleibt ihr flexibel und standortunabhängig.