Startseite | Deine neuen Kollegen erzählen – Nicole Rapp

Blick ins ETL-Team

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Karriere

Arbeiten von überall: „Diese Flexibilität ist für mich als Mutter ein großer Pluspunkt“

 

Geglückter Seitenwechsel: Nicole Rapp arbeitete zunächst in einer Praxisgemeinschaft, entschied sich dann aber für die Unternehmensberatung im Gesundheitswesen. Bei ETL betreut die 37-Jährige seit fast zehn Jahren Krankenhäuser. Als Senior Managerin leitet sie auch große Projekte. Die Flexibilität ihres Arbeitgebers ist für die Mutter einer Tochter ein wichtiges Kriterium. Warum sie ihren Job so gerne macht, welcher Vorteil zugleich als Nachteil ausgelegt werden könnte und warum Bewerber Spaß an Zahlen und Berechnungen haben sollten, erzählt sie im Interview.

Nicole, welche Aufgaben übernimmst Du als Unternehmensberaterin bei ETL?

Momentan befasse ich mich mit der Budgeterstellung für Krankenhäuser. Jede Klinik muss jedes Jahr mit den Krankenkassen ihr individuelles Budget vereinbaren. Wir ermitteln die Budgethöhe, stellen die Forderung an die Krankenkassen und verhandeln diese. Daneben geht es um Personalbedarfsermittlung und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Außerdem übernehme ich die Projektleitung großer Projekte.

Wie sah Dein bisheriger Karriereweg aus?

Ich habe BWL mit Fachrichtung Gesundheitswesen studiert und anschließend fünf Jahre als Assistentin der Geschäftsführung in einer größeren ambulanten Praxisstruktur gearbeitet. Dort habe ich nebenberuflich den Master in Medizinrecht gemacht – und mich entschlossen, von der operativen Leistungserbringer-Seite in die Unternehmensberatung zu wechseln. Ausschlaggebend war für mich die Abwechslung: der Kontakt zu Menschen und immer andere Projekte und Krankenhäuser betreuen zu können.

Was spricht für ETL als Arbeitgeber?

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf war für mich entscheidender Grund, bei ETL zu bleiben. Als ich vor ein paar Jahren umzog und mich nach Jobs an meinem neuen Wohnort umsah, kam die Geschäftsführung mit dem Angebot eines Homeoffice-Modells auf mich zu. Das war noch vor Corona, bevor dieses Modell bei uns gängig wurde. Mittlerweile können wir sehr frei wählen, ob wir ins Büro kommen oder von zuhause arbeiten möchten. Als Berater können wir quasi von jedem Ort aus arbeiten. Auch die Zeiten sind flexibel. Das erleichtert vieles – vor allem jetzt, da ich eine Tochter habe.

Wie bleibt man auch im Homeoffice vernetzt?

Da hat Corona ganze Arbeit geleistet, wir haben uns im Team mittlerweile an die Kommunikation per Videokonferenz und Telefon gewöhnt und sind gut eingespielt. In meiner Position kann ich zudem viele Dinge alleine erledigen.

Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?

Man sitzt nicht nur im Büro, sondern ist auch immer wieder unterwegs, immer wieder bei anderen Kunden, lernt viel Neues kennen und sammelt neue Eindrücke. Das mag für jemanden, der einen geregelten Wochenplan bevorzugt, natürlich ein Nachteil sein. Eine gewisse Flexibilität ist also auch von unserer Seite gefragt.

Vielleicht auch ein Grund, warum die Branche händeringend nach Nachwuchs sucht?

Den Fachkräftemangel gibt es zurzeit ja überall. Aber ja: Manchmal sind wir Berater auch über mehrere Tage unterwegs, da bleibt dann keine Zeit fürs wöchentliche Tennistraining oder ähnliches. Das könnte eine Hürde sein, gerade für jüngere Generationen. Mittlerweile kommunizieren wir aber selbst mit den Mandanten viel über Videokonferenzen – vor Corona war das eher noch die Ausnahme. Das hat die Reisezeit deutlich reduziert.

Was muss man mitbringen, wenn man in Eurem Team arbeiten möchte?

Man sollte Spaß daran haben, mit Zahlen zu arbeiten. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt darin, Zahlen zu strukturieren, zu plausibilisieren und zu analysieren, um praxisorientierte Handlungsempfehlungen geben zu können. So sorgen wir dafür, dass unsere Kunden Entscheidungen auf valider, verlässlicher Grundlage treffen können.